Besichtigung der 2. Etappe

Dass bei der Umrundung von Nidwalden alles reibungslos klappt, wird ein gewisses Mass an Vorbereitung benötigt. Dazu gehören neben gewissen konditionellen Grundlagen und gutem Equipment auch Kenntnisse über die Wanderroute.



Nach dem Doppelhorn-Abenteuer war für uns klar, dass wir das Teilstück von Ennetmoos zum Jochpass in zwei Tagen absolvieren werden. Glücklicherweise fanden wir ziemlich genau in der Mitte eine passende Übernachtungsgelegenheit auf der Denalp. Grund genug für Luk und Mario, um dieser Gegend einen Besuch abzustatten.

Wir beschlossen daher, Maria Himmelfahrt dazu zu nutzen, um selber in den Himmel oder zumindest mit der ersten Bahn des Tages aufs Stanserhorn zu fahren. Danach solls dann dem Grat entlang Richtung Süden gehen. Ab dem Ächerli ist die Route also identisch zur 2. Etappe der Grenzwanderung.

Da die Stanserhorn-Bahn Sonnenaufgangsfahrten anbot, trafen sich Luk und Mario bereits um 5 Uhr in der Früh bei der Talstation. Zusammen mit vielen anderen (zum Glück nicht ganz so viele wie bei der Titlis-Trophy) erreichten sie den Gipfel für einmal relativ gemütlich per Cabrio. Dass die Wolken die Sicht auf den Sonnenaufgang versperrten, kümmerte die beiden Nidwanderer relativ wenig, schliesslich befand man sich zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs bereits im Abstieg in Richtung Ächerli.

Morgenstimmung kurz vor dem Arvigrat mit Blick auf das Buochserhorn


Danach wanderten wir über Stock und Stein weiter gegen Süden bis zum Gräfimattstand. Dort endete der offizielle Wanderweg und für das verbleibende Stück bis zum Storeggpass musste ein ausrangierter Alpin-Wanderweg (T4) herhalten. Da es bis am Dienstagabend noch geregnet hat, war die Unterlage teilweise rutschig und Luk und Mario mussten beim Aufstieg zum Schluchberg etwas vorsichtiger ans Werk gehen.

Imposanter Ausblick auf die Kantonsgrenze

Luk beim Aufstieg Richtung Schluchberg

Hilfsmittel waren zum Glück vorhanden

Wagenleis

Nach dem Schluchberg galt es die imposanten Felsformationen der Wagenleis zu queren und noch etwa drei Kilometer durch matschige Kuhtrampelwege zu bewältigen, bis wir nach über fünf Stunden endlich unser Tagesziel erblickten, die Alpkäserei Denalp.

Blick auf unsere zweite Unterkunft

Nach einem kurzen Zwischenhalt machten sich Luk und Mario dann aber bereits wieder auf den Weg zurück über den Storeggpass nach Grafenort. Mit Seilbahn und Zentralbahn erreichten die beiden Nidwanderer schliesslich wieder den Ausgangspunkt ihrer Reise, den Kantonshauptort Stans.

von Eggen über Rugisbalm nach Grafenort (Mettlen) nahmen wir wieder die Seilbahn

Zusammenfassend kann man sagen, dass die 2. Etappe einiges zu bieten hat und dass die Einschätzung mit einer zusätzlichen Übernachtung auf der Denalp mehr als nur vernünftig ist.

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